Pflege mit langer Tradition

Die Königsberger Diakonie kann auf eine traditionsreiche Geschichte in der Pflege und Versorgung zurückblicken. Sie hat ihren Ursprung in Königsberg (heute Kaliningrad), wo sie 1850 als Diakonissen-Mutterhaus gegründet wurde. Diese Tradition prägt bis heute das diakonische Denken der Altenpflegeeinrichtung: Orientiert am Vorbild christlicher Nächstenliebe, fühlt sich die Königsberger Diakonie den Menschen verpflichtet.

Die Geschichte im Überblick

1850  – das „Krankenhaus der Barmherzigkeit“ wird im damals ostpreußischen Ort Königsberg als Diakonissen-Mutterhaus gegründet.

1945 – Mit der deutschen Niederlage im zweiten Weltkrieg wird Ostpreußen zu russischem Gebiet erklärt und in diesem Zuge aus dem „Krankenhaus der Barmherzigkeit“ ein russisches Gebietskrankenhaus.

1948 – Die Mutterhausleitung muss mit ihren Diakonissen Königsberg verlassen. Nach fünfjähriger Suche nach einer neuen Heimat wird die Leitung auf dem Altenberg im hessischen Solms-Oberbiel schließlich fündig: Das nur ein Jahr zuvor abgebrannte Kloster bietet die passenden – wenn auch renovierungsbedürftigen – Räume für einen Neuanfang.

1955 – Nach umfassenden Neu- und Umbauten ziehen die Schwestern ins Kloster ein. Die Diakonissen engagieren sich in ihre Umgebung, z.B. im Wetzlarer Krankenhaus (heute „Klinikum Wetzlar“) und im „Städtischen Altenheim“.

Bis heute – Nach und nach entstehen Arbeitsbereiche in der Altenhilfe, Ausbildungen in der Hauswirtschaft und eine Altenpflegeschule. Die meisten dieser Bereiche existieren bis heute in der Königsberger Diakonie – das Angebotsspektrum ist entsprechend dem Bedarf in der Region jedoch deutlich gewachsen.

Das Mutterhaus Königsberger Diakonie ist heute eine Einrichtung mit vielen Facetten, jedoch stets mit Fokus auf den Menschen als Ebenbild Gottes. Nicht nur Bewohner der Einrichtungen spüren das, sondern auch Mitarbeiter und Auszubildende.